Made in Germany

Anläßlich meiner Ausstellung „Made in Germany“ (mit Objekten, Ready-Mades, Buch-Objekten, Skulpturen, der „Vorhut des VOLKES“, einer Krawatten-Edition und Bildern) habe ich 1994, als erster
Künstler weltweit, einen privaten Raum, und zwar meine Küche (mein Kommunikationszentrum in meiner Wohnung) abgebaut und in Kisten verpackt -inclusive Kacheln, Fußbodenbelag, Schränke samt Inhalt, Kühlschrank, Elektroherd, Waschmaschine, Wassertherme, Gasboiler, Heizkörper, Tisch und Stühlen- und nach Buenos Aires geschickt, desweiteren 50 Kilo deutschen Kaffees, 3.000 Nürnberger Lebkuchen und 2.000 Mini-Wörterbücher (Spanisch-Deutsch / Deutsch-Spanisch).

In Buenos Aires, in der “Galeria DER BRÜCKE“, wurde ein neuer Raum gebaut, mit Stromanschluss und
Wasserleitung, in den selben Ausmassen wie mein Küchenraum in Kassel.

Der Raum wurde gekachelt (mit den Original-Kacheln meiner Küche in Kassel) und eingerichtet, und war dann, für sieben Wochen meine deutsche Küche in Argentinien, in der ich täglich bis zu sieben Stunden selbstgekochten Kaffee und Lebkuchen an meine Gäste servierte, um mit ihnen zu kommunizieren und mich mit ihnen auszutauschen.
Etwa 3.000 Menschen kamen zum Küchenbesuch (mit jeweils vorheriger Terminabsprache und Anmeldung in der Galerie). Wir sprachen miteinander in Englisch und Deutsch. Wer beides nicht konnte, bekam von mir ein Miniwörterbuch geschenkt.



FILM 1

FILM 2

FILM 3

Curriculum
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